Skip to content

Lebenslanges Lernen: Milivoje erzählt von seinen Erfahrungen mit «Udemy Business»

Die IT-Branche entwickelt sich rasant weiter, darum ist kontinuierliche Weiterbildung von entscheidender Bedeutung. Im Interview sprechen wir mit Milivoje Legenovic, Senior Software Engineer bei Profidata, über seine Erfahrungen mit der digitalen Lernplattform Udemy Business. Milivoje berichtet darüber, wie er seine Fähigkeiten im Software Engineering kontinuierlich verbessert – und warum er sich als gelernter Maurer für die IT-Branche entschieden hat.

Milivoje, du bist ein Poweruser von Udemy Business. Welche Kurse sind für dich besonders interessant?

Ich mache vor allem Kurse zum Thema «Java» oder «Reactive Programming», das sind Themen, die in meinem Alltag und in meinem Team wichtig sind. Dazu gehören reaktives Programmieren, Postgres, ElasticSearch und Messaging im Enterprise Environment oder auch Enterprise Patterns. Wir verwenden oft Programmiersprachen und komplexe Technologien, in die ich mich stärker vertiefen will. In solchen Fällen gebe ich das Suchwort bei Udemy Business ein und lasse mir passende Kurse anzeigen. Seitdem Profidata den Enterprise-Account eingeführt hat, haben wir uneingeschränkten Zugang zu allen Kursen und können die Inhalte kostenlos nutzen. Das ist natürlich ein grosser Vorteil.

Es gibt mehr als 27.000 Kurse zu verschiedenen Themenbereichen wie Technologie, Leadership sowie mentalem und körperlichem Wohlbefinden. Wie gehst du bei der Auswahl vor?

Wenn ich ein Stichwort eingegeben habe, dann filtere ich nach weiteren Details: Welche Bewertungen hat der Kurs erhalten? Was haben andere User darüber berichtet? Wie viele Personen haben den Kurs angeschaut? Die Länge des Videos sagt auch einiges aus und zeigt, ob der Kurs nur an der Oberfläche kratzt oder in die Tiefe geht. Wenn ich mehrere passende Ergebnisse finde, lege ich mir einen «Learning Path» mit Kursen an, die mich interessieren und die ich in Zukunft ansehen möchte. Das ist praktisch am On-Demand-Lernen: Man kann sich die Zeit frei einteilen.

Welche Kurse haben dir bisher am meisten geholfen?

Mein Lieblingskurs behandelt das Thema «Reactive Programming». Der Autor Vinoth Selvaraj startet mit den Grundlagen, dann geht es zu komplexeren Themen: Kommunikationsprotokolle, Caching, Persistency und Integration in nicht reaktive Welten. Das ist eine Serie mit mehreren Videos, die das ganze Thema «Reactive Programming» komplett abdeckt. Ich habe den Kurs zwar bereits angesehen, aber klicke immer mal wieder rein, wenn ich etwas auffrischen will. Das sind wichtige Grundlagen, die ich im Daily Business anwende.

Welche Funktionen findest du bei Udemy Business besonders nützlich?

Ich habe schon jahrelange Erfahrung in der Software-Entwicklung und muss mir nicht alles ansehen, weil ich mich schon relativ gut auskenne. Darum ist meine Lieblingsfunktion das Beschleunigen von Videos mit 1.25-facher oder 1.5-facher Geschwindigkeit. Das Video läuft dann nebenbei auf meinen zweiten Bildschirm und ich höre wieder genauer rein, wenn ein interessanter Themenschwerpunkt kommt. Man kann auch innerhalb der Kurse springen, wenn man bestimmte Kapitel nicht braucht. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, dass man Zertifikate erwirbt, aber das interessiert mich eher nicht – ich bin nur wegen den Inhalten da.

IT ist deine Leidenschaft, wie bist du auf diesen Berufsweg gekommen?

Ich komme aus einer ganz anderen Richtung: Ich habe eine Maurerlehre absolviert und wollte eigentlich Bauingenieurswesen studieren, das wäre die logische Folge gewesen. Aber dann habe ich mich für die IT entschieden, weil sie extrem vielseitig ist und man damit in alle Branchen gehen kann. Ich könnte Software für Baufirmen schreiben, beispielsweise für CAD-Anwendungen, oder für Maschinen, für die Medizinbranche oder für die Finanzwelt. In dieser Branche gibt es keine Grenzen und es ändert sich andauernd etwas, das reizt mich. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man immer auf dem Laufenden bleiben. Man arbeitet nicht 30 Jahre lang mit der gleichbleibenden Technologie, sondern nimmt aktiv am Fortschnitt teil.

Du bist ein Poweruser von Udemy Business. Was willst du deinen Kolleginnen und Kollegen ans Herz legen?

Ihr solltet einfach mal raufgehen und schauen, was es alles gibt. Udemy Business ist ein gutes Medium für alle, die nach qualitativen Inhalten suchen. Im Gegensatz zu Plattformen wie YouTube ist das Angebot besser und ist durch die Filter leicht zu finden. Es gibt auch keinen Zwang zur Teilnahme: Manchmal verbringe ich an einem Tag drei Stunden auf der Plattform, dann vergehen einige Wochen, weil ich keinen Bedarf habe. Ich kann entscheiden, was und wie viel ich lerne. Ganz wichtig: Das Thema «Weiterbildung» fängt immer bei mir selbst ab. Ich muss selbst entscheiden, dass ich mich vorwärtsbewegen möchte.

Was ist deiner Meinung nach wichtig, um Weiterbildung bei Profidata noch stärker zu fördern?

Vom Fernsehschauen alleine werde ich kein grosser Tennisspieler – das werde ich nur, wenn ich aufs Spielfeld gehe und den Schläger in die Hand nehme. Sprich: Ich muss mich im Alltag damit auseinandersetzen und mein theoretisches Wissen in der Praxis anwenden. Vor allem in grösseren Teams müssen wir darauf achten, dass der Arbeitsalltag nicht zu eng getaktet ist und dass genug Zeit für die entscheidenden Fragen bleibt: Wie können wir etwas noch besser machen als vorher? Welche Tools sind dafür notwendig? Welches zusätzliche Wissen brauchen wir und wie können wir es in der Praxis einsetzen? In einigen Fällen kommen dann auch Gruppen zusammen und man motiviert sich gegenseitig dazu, sich in bestimmte Themenbereiche stärker einzuarbeiten.

Weiterbildung nimmt Zeit in Anspruch. Hast du Tipps für ein effektives Zeitmanagement?

Natürlich muss die tägliche Arbeit erledigt werden, aber die Mitarbeitenden sollten nicht denken: «Ich schaffe meine Arbeit vielleicht nicht, wenn ich den Kurs mache, das Risiko ist mir zu gross.» Man muss es einfach riskieren und starten. Es ist vollkommen in Ordnung, während der Arbeitszeit einen Kurs zu belegen, wenn dieser Kurs etwas mit dem eigenen Aufgabenbereich zu tun hat. Die Antworten auf bestimmte Fragen sucht man so oder so – warum dann nicht direkt in einem relevanten Kurs? Was ich nochmal betonen möchte: Diese Kurse kosten normalerweise Geld, aber für unser Team sind alle Kurse umsonst.

Selbstgesteuerte Weiterbildung ist ein grosses Thema für dich – warum?

Die technischen Gegebenheiten in unserem Berufsfeld verändern sich andauernd. Wenn ich mich weiterbilde, hilft mir das bei meiner täglichen Arbeit: Ich kann wertvollen Input beisteuern und bringe das ganze Unternehmen voran, das treibt mich an. Das neue Wissen trage ich nicht nur in das nächste Meeting, sondern ich baue immer weiter darauf auf und behalte es für den Rest meines Lebens.

Lieber Milivoje Legenovic, vielen Dank für das Gespräch.

An den Anfang scrollen